Aktuell auf unserem Bücherstapel und Schreibtisch

»Irgendwo müssen Bücher ja schließlich spielen« – Hardy Crueger (1962 – 2025)
Fieberhaft arbeitete er an neuen Projekten (…) und überlegte sorgsam den nächsten Schritt. Das Ende kam auch für ihn völlig überraschend. Vergangenen Samstag verstarb unser langjähriger Freund, Autoren- und Bloggerkollege Hardy Crueger nach kurzer, schwerer Krankheit.
Auch noch aktuell
Florentine Anders: Die Allee
»Die Allee« von Florentine Anders birgt eine Schatzkiste packender Geschichten in sich. Nicht nur, dass die Autorin das Leben ihres Großvaters und bekannten Architekten Hermann Henselmann sowie seiner großen Familie in den Mittelpunkt stellt. Er beleuchtet auch anschaulich die Baugeschichte über einhundert Jahre hinweg.
Robert Menasse: Die Hauptstadt
Menasse verwebt in »Die Hauptstadt« die einzelnen Stränge seiner Handlung und die Schicksale der Figuren auf kunstvolle Art und führt sie am Ende alle zusammen. Anstatt zu politisieren, präsentiert er wirkungsvolle und vielschichtige Bilder, deren Bedeutung sich rein rational nie ganz entschlüsseln lassen.
Ian Rankin: Puppenspiel
Wenn man von einem Autor zum ersten Mal in dessen Stammkneipe erfährt, legt man sich daheim aus Neugier mal ein Buch von ihm zu. Im Falle von Ian Rankin aus Edinburgh fiel dies erschütternd langweilig aus, na gut, gibt’s halt eine zweite Chance.
Luz, Despentes: Vernon Subutex II
»Vernon Subutex II« von Luz und Virginie Despentes generiert ein schwarzes Loch in der Seele der Lesenden, das man fortan mit sich herumträgt und das einiges an Kraft abverlangt, sich auf die anderen Aspekte des Buches zu fokussieren.
wortmax vor 10 Jahren
Bruce Chatwin: Der Vizekönig von Ouidah
»To lose a passport was the least of one's worries: to lose a notebook was a catastrophe.« (Bruce Chatwin: »The Songlines«) Der englische Schriftsteller Bruce Chatwin reiste für Interviews und Berichte um die ganze Welt. Seine berühmten Notizbücher, die ihn überall...